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Planungstreffen Space-Day und Nutzungsoptimierung

Datum: 2018-02-22
Uhrzeit: 19:30
Ort: [hsmr]

Wie kann der Space so genutzt werden, dass sich die Nutzenden mit teilweise unterschiedlichen Ansprüchen zeitlich gut verteilen? Was kann an einem Tag, der etwas „dienstleistungsorienterter“ ist („Space-Day“), passieren?

Bitte beachte: Bei allen Veranstaltungen gilt unsere Umgangsvereinbarung.

Protokoll

TOPs

  1. Mit welchen Erwartungen bin ich hier hergekommen?
  2. Stimmungsbild
  3. „hinter dem Rücken reden“ vs. Diskussionsbedarf
  4. Schriftsprache als Kommunikationsmittel
    1. Kritik-E-Mail von Sören
  5. Protokoll
  6. Runde zu gewaltfreier Kommunikation
  7. Auslöser Getränkekasse
  8. E-Mail von Michael
  9. Befürchtung, dass es voller wird und Folgen
    1. Entscheidungsfindung
  10. Konzept zu Space-Day
    1. Was verstehen wir darunter?
    2. Ideen
    3. Space-Day und Repair-Café trennen
  11. Action-Points

1) Mit welchen Erwartungen bin ich hier hergekommen?

  • Spaceday besprechen
  • Anknüpfen an vorgestern, dass Nutzung teilweise zu stark.
  • Reden, da weder Telegram noch E-Mail für deeskalative Kommunikation geeignet zu sein schein.
  • Ursprünglich für Spaceday, aber nach Dienstag als Chance nutzen.
  • Es soll konkret angesprochen werden, wer welche Probleme hat. „Mal den Mund aufmachen.“
    • Ist durch Anonymisierung so ein indirektes, unkonkretes Ding. Ausloten, wie die Gesamtstimmung ist.
      • Wer „Zwischenhändler“ braucht, sollte sich an andere wenden können, die vertreten.
  • Anknüpfen an Dienstag und explizite Kritik am Spaceday.
  • Fließende Grenzen zwischen „hinter dem Rücken reden“ und keine Anwesenheit.

2) Stimmungsbild

  • Ist eine Umfrage sinnvoll?
    • Ist es dir zu wenig nerdig, zu wenig feministisch?
  • Contra
    • wird eventuell betrollt
    • nicht repräsentativ
    • nicht ehrlich

3) „hinter dem Rücken reden“ vs. Diskussionsbedarf

  • Grenzen zwischen Lästern und Redebedarf sind fließend.
  • Feedback von dritten einholen und Lage einschätzen vs. Lästern.
  • Achtung: Verselbstständigung von Kanalisierung von Frust in Gruppen in Lästereien.

4) Schriftsprache als Kommunikationsmittel

  • Feedback eskaliert schnell.
  • Frustration vs. Kommunikation
  • Auf Mailinglisten kommen häufig Stimmen hervor, die vorher unbeteiligt waren.

4.1) Kritik-E-Mail von Sören

  • als Punkte für die Nachbearbeitungstermine der Zukunftswerkstatt aufnehmen
    • die Punkte sind uns wichtig
    • wir können sie nachvollziehen

5) Protokoll

  • Sind hier locker zusammengekommen, wollen aber andere auch dran teilhaben lassen.

6) Runde zu gewaltfreier Kommunikation

  • Gab es im Hackspace so konkret noch nicht.
  • „Leute nicht anschreien?“
    • Gehört auch dazu.
    • Niclas und Benita geben ein bisschen Hintergrund
      • Beispiele
        • Beifahrer\*in an roter Ampel sagt: „Achtung, rote Ampel!“ – Weisung vs. Selbstschutz
        • Zusammenwohnen mit Chaoten – Nicht respektieren vs. Wahrnehmung / Bedürfnis
      • Beobachtung (möglichst objektiv), Bedürfnis (eso-mäßig™ ist okay), Gefühl (eso-mäßig™ ist okay) und Bitte
      • Slam mit Niclas und Benita? Zwei mal 20 Minuten?
        • Doodle mit drei, vier Terminen?
      • Systemisches Konsensieren (SK-Prinzip, von Typ von IBM)
        • Hintergrund zur Entstehung: Selbstverwaltete Schule organisieren.
          • Leute diskutieren gut und viel.
          • Es passiert aber nichts, Leute / Stimmen (leise) brechen weg.
        • Negativkonsens mit Werten zwischen 0 und 10.
          • Nicht „Meine Idee ist geil, wer ist dafür?!“ sondern „Hier ist Idee. Wie sehr seid ihr dagegen?“
          • Leute die leise sind, enthalten sich nicht.
        • Gruppe soll sich selbst verwalten über Summe der Negativpunkte.
          • Beispiel: bei 10 Leuten sind 100 Punkte höchste Ablehnung
        • Prozess geht zunächst vor Inhalt

Frage in die Runde: Gibt es aktuell konkretes Problem, was jetzt geklärt werden muss?

7) Auslöser Getränkekasse

  • Getränkekasse scheint an sich aktuell zu laufen.
  • Getränkepreise zur Finanzierung von Wünschen anheben stoß auf Widerstand.
  • Reaktion war: (Hilfs)angebote, die zum Spenden ermutigen

8) E-Mail von Michael

  • Angebot wurde bereits kommuniziert und findet hiermit aktuell auch statt.
  • Benita möchte wissen, warum es dazu kommt, dass Michael gelegentlich Staub aufwirbelt, alle sich freuen, dass was passiert und er dann wieder verschwindet.
    • Dazu möchte sie gerne das Angebot Montag 21:00 nutzen.

9) Befürchtung, dass es voller wird und Folgen

  • Kritik ist kommuniziert worden.
  • Position A
    • Es ist ein öffentlicher Raum und das soll es auch bleiben.
      • Es sollte keine Person, die länger da ist, das Recht haben, neuere auszuschließen.
      • Bisher immer Rückzugsort gefunden.
        • Bis auf den 3D-Drucker waren auch Werkzeuge etc. immer ausreichend verfügbar.
  • Positon B
    • Ist der Runde aktuell noch zu diffus. Was bedeutet „der Space wird zu groß?“
    • Es gibt nicht mehr Raum.
    • Haben wir im Schnitt mehr Leute?
    • Möglichkeit über Vertrauenspersonen
    • Sind am Dienstag einer Person nicht entgegenkommend genug damit umgegangen.
      • Inner Circle, zu wenig nerdige Menschen?
        • Gab in dem Zusammenhang mindestens eine ungünstige Situation, die noch nicht endgültig mit allen Beteiligten geklärt ist und immer wieder aufkommt.
          • Raum ist hier aktuell nicht dafür da, da nicht alle beteiligten anwesend sind. Eventuell gibt es da aber noch eine Chance zur Klärung.
  • SpaceDay als Chance, dass unterscheidliche (auch „unnerdige“) Leute sich an Terminen konzentrieren.

9.1) Entscheidungsfindung

  • Confirmation Bias in der Runde ist problematisch. Personen, die mit Entscheidungen Probleme haben, kommen nicht zu Wort.
    • siehe Punkt 6) Runde zu gewaltfreier Kommunikation
    • Es eskalierte bereits häufiger und es gibt die Befürchtung, dass das in diesem Punkt wieder passiert.
    • Wer nicht kommt hat Pech gehabt
      • Hauruk-Entscheidung, Bremst sonst möglicherweise aus
    • vs. es kann unangehm / nicht einfach sein, auf ein Plenum zu kommen
      • heißt nicht, dass es wem am Arsch vorbei geht oder Personen grumpy sind
    • Sollen wir die Methoden der Entscheidungsfindung verändern?
      • Möglichkeiten der Teilnahme verbessern, dafür Verbindlichkeit erhöhen.
      • Endzeitpunkt festlegen.
        • Problementscheidung Sockenzone. Menschen, die sich dem nicht anschließen konnten, waren nicht mehr anwesend.
      • Plenum wieder mehr vorbereiten.
        • Was haben wir besprochen, was ist aktuell?
        • Erarbeiten Vorschläge für Tagesordnungspunkte aus.
      • Deadline für Termine einführen.
        • Gab es 2014, 14 Tage vorher. Hat sich damals als unpraktikabel herausgestellt und wurde geändert.
          • Diese Umsetzung hat ebenfalls zu Problemen geführt.
        • Unterscheidung der Qualitäten von TOPs?
          • Prozess / Handreichung dafür definieren?
          • Problematisch? Besser Regelung (TOPs einreichen bis, Awareness, wen Entscheidungen betreffen, etc.) finden, was allen TOPs gerecht wird?
      • Weniger Quatsch, keine Zwischengespräche etc. notwendig?
      • Menschen sind manchmal nicht repräsentiert.
        • Dass TOPs auf dem Plenum eingebracht werden können, verstärkt dies.
          • Nicht bösartig gemeint.
        • Noch mehr darauf achten, dass mehr Menschen über Mailingliste reingeholt werden, wenn Entscheidung übermäßig viele Leute betrifft.
          • Prozess dafür besser dokumentieren.
      • Entscheidungen, die zu „Regeln“ führen besser dokumentieren.
        • vgl. Satzung, Geschäftsordnung, Beschlussbuch
        • Darauf achten, dass es nicht zu abschreckend wird und wir wirklich nur Dinge aufnehmen, für die wir einen tatsächlichen Konsens in der Gruppe finden können. Also einfach noch mehr Feingefühl als sonst.
    • Gegenposition (die die Gruppe nicht teilen möchte): Gruppe „reinigt“ sich dadurch. Menschen bleiben übrig, die produktiv mitarbeiten möchten.

10) Konzept zu Space-Day

10.1) Was verstehen wir darunter?

  • Mehr Angebot, das sich an Leute richtet, die kein eigenes Projekt haben o.Ä.
  • Präsentation vom Space
  • Gefahr des Einschlafens

10.2) Ideen

  • Kinderlöten
  • Repair-Café
  • T-Shirt-Motive herstellen

10.3) Space-Day und Repair-Café trennen

  • Repair-Café dienstleistungsmäßiger?
    • Hilfe zur Selbsthilfe vs. Dienstleistung
  • Space-Day mehr Präsentation vom Space

11) Action-Points

  • Plenumsorganisation
    • Plenum nächste Woche, 2018-02-26 für Vorschläge. 2018-03-05 voraussichtlich für Entscheidung.
  • Space-Day
    • Anderen Termin dafür finden. Es soll erst um Kommunikation und Struktur der Entscheidungsfindung etc. gehen.
  • Digitale Kommunikationskanäle
    • Auf einen Kanal umstellen?
      • Telegram abschalten?
        • Als alternative Lösung mit geringer Hürde für Backlog etc. Matrix / Riot?
      • E-Mails mit Absender, Datum und Subject in IRC?
      • IRC-Archiv?
        • Diskussion IRC in die Mailingliste von früher vs. Backlog in Telegram aktuell für immer
      • Barrierearmheit, Screenreader-Kompatibilität beachten.